Bali Rundreise-Teil 3: Von Masken, Mythen und Meereswind
- Menia
- 26. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Juli
Nach zwei inspirierenden Tagen in Ubud – voller Natur, Spiritualität und Kunst – hieß es Abschied nehmen. Mit gepackten Koffern und gespannter Vorfreude stiegen wir ins Auto. Der nächste Abschnitt unserer Bali-Reise wartete, und wir waren neugierig, welche Erlebnisse vor uns lagen.
Unser erster Stopp führte uns in das kleine Künstlerdorf Batubulan, bekannt für seine kulturellen Darbietungen. Dort besuchten wir eine traditionelle Barong-Tanzaufführung – ein faszinierendes Schauspiel balinesischer Mythologie. Die kunstvollen Masken, prächtigen Kostüme und rhythmischen Klänge waren beeindruckend. Obwohl wir die Sprache nicht verstanden, spürten wir die Kraft der Geschichte, die hier durch Tanz und Musik erzählt wurde.


Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Tukad Cepung Wasserfall – ein Ort, der wie aus einer anderen Welt zu stammen scheint. Versteckt in einer Felshöhle stürzt das Wasser durch einen schmalen Canyon in die Tiefe. Besonders bei Sonnenschein entsteht hier ein magisches Lichtspiel, das die Szene in ein märchenhaftes Leuchten taucht. Magisch, mystisch, unvergesslich.
Dank unseres Guides Alit gelang der rund 15-minütige Fußmarsch ganz ohne Mühe. Der Weg führt zunächst über mehr als 150 Stufen hinab, dann weiter durch dichten, tropischen Dschungel. Kurz vor dem Wasserfall durchquert man ein flaches Flussbett – Schuhe ausziehen nicht vergessen! Der Pfad ist gut gepflegt, kann aber bei Regen etwas rutschig sein.



Unser Weg führte uns weiter hinauf zum Besakih-Tempel, auch bekannt als „Muttertempel“ – die größte und bedeutendste Tempelanlage Balis. Gelegen am Hang des Vulkans Gunung Agung, thront die Anlage auf rund 1.000 Metern über dem Meer. Bereits auf dem Weg spürte man die Veränderung: Die Luft wurde kühler, die Umgebung stiller.
Über 200 Bauwerke verteilen sich hier in mehreren Ebenen am Berghang – ein Ort voller Geschichte, Spiritualität und beeindruckender Architektur. Besonders eindrucksvoll war der Blick vom höchsten Punkt des Tempels: Die Weite der Landschaft zu unseren Füßen, die Wolken fast greifbar – ein Moment, der Ehrfurcht weckt.



Vollgepackt mit Eindrücken und erfüllt von der Magie des Tages erreichten wir am späten Nachmittag unser nächstes Ziel: Candidasa. Ein ruhiger Küstenort im Osten Balis. Hier wollten wir für ein paar Tage zur Ruhe kommen, bevor es weiter in den Süden der Insel gehen sollte.
Unser Hotel, das Puri Bagus Candidasa, lag direkt am Meer. Am Ufer schaukelten traditionelle Fischerboote, die Jukung, sanft in den Wellen. Die Kulisse war ein Traum – wie gemalt. Und die Sonnenuntergänge, die wir hier erleben durften, haben sich tief in mein Herz eingebrannt.


Unsere Reise durch Bali geht weiter...
Hier geht´s zum Teil 4: Vom weißen Gold bis zum Paradies in Uluwatu - https://www.happymenia.com/post/bali-rundreise-teil-4-vom-weißen-gold-bis-zum-paradies-in-uluwatu

